Aus dem im Sommer 1989 ehrenamtliche initiierten "Kulturprojekt Waldstrassenviertel Leipzig" entstand nach der "1. Leipziger Volksbaukonferenz" (Januar 1990) die Arbeitsgemeinschaft
Waldstrassenviertel (AGW) mit den beiden Westberliner Architekten Bodo von Essen und Hans Krusenbaum sowie Bernd Sikora. Die AGW schuf nach dem Zuschlag bei einer Ausschreibung im Auftrag der
Stadt Leipzig eine ausführliche Vorbereitende Untersuchung für das Gebiet. Die Stadt Leipzig wurde dafür mit der Goldmedaille in "Bundeswettbewerb Städtebaulicher Denkmalschutz"
ausgezeicnet.
Das Gebiet erhielt eine Erhaltungssatzung und umfangreiche Fördermittel für die denkmalgerechte Instandsetzung und Modernisierung von mehr als 400 Einzeldenkmalen und den öffentlichen Raum. Nachfolgend beauftragten die Stadt Leipzig (Amtes für Stadtsanierung und Wohnungsbauförderung - ASW) und vieler private Hauseigentümer das Architekturbüro mit Beratungsleistungen sowie Entwürfen für die Wiederherstellung der Fassaden und Außenanlagen. Die Erfahrungen aus dieser Tätigkeit sind in das Buch "Das Leipziger Waldstrassenviertel - Straßen, Häuser und Bewohner", Edition Leipzig, 2012, eingeflossen. Die Fotos schuf Peter Franke, die Gestaltung lag in den Händen von Miriquidi Media. Das Buch ist im Handel und signiert beim Autor Bernd Sikora erhältlich.
Die Bildbeispiele zeigen eine kleine Auswahl der Beratungs- und Planungsleistungen im Waldstraßenviertel
Die Betreuujng des Waldstraßenviertels war die Grundlage von weiteren Betreuungsleistungen in Leipzig und im ländlichen Raum.